Musiker

Leonard Eröd

Leonard Eröd
Photo: Marie Jecel

Leonard Eröd wurde 1977 in Graz geboren und erhielt ab dem Alter von acht Jahren Klavierunterricht.

Sein erster Fagottlehrer war Rudolf Frodl, 1990 begann er sein Studium bei Michael Werba am Wiener Konservatorium. Ab Herbst 2001 studierte er an der Universität Mozarteum Salzburg, zunächst bei Richard Galler, später bei Holger Schinköthe und dann bei Marco Postinghel. 2008 diplomierte er mit Auszeichnung.

Mit 16 Jahren erhielt er den 2. Preis beim Wiener Landeswettbewerb „Jugend musiziert“, bei „Gradus ad Parnassum“ im Jahr 2000 den Bärenreiter Urtext-Preis. Leonard Eröd war bereits im In- und Ausland als Fagottsolist zu hören.

Nach regelmäßiger Tätigkeit als Substitut in den meisten Wiener Orchestern wurde er 2003 im Bruckner Orchester Linz engagiert. Seit 2007 ist er Solo-Kontrafagottist des Radio Symphonieorchester Wien. Parallel dazu wirkt er immer wieder bei Konzerten der Camerata Salzburg, des Wiener Kammerorchesters und der Wiener Kammerphilharmonie mit. Außerdem spielt er regelmäßig mit Kammermusikensembles wie der „Reihe“ oder dem „Vienna Bass&oon Quartet“

Neben seiner ausführenden Tätigkeit betätigt Eröd sich auch als Arrangeur und hat zahlreiche Werke für verschiedene Besetzungen bearbeitet, zunächst für Bläserquintett, später auch für Ensembles wie die „Wiener Saloniker“, die „Wiener Mozart Akademie“ oder Sänger wie Herbert Lippert. In letzter Zeit liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit vor allem bei Bearbeitungen für das „Vienna Bass&oon Quartet“, für das er einige Stücke verfasst und eingerichtet hat, die den besonderen Fähigkeiten und Vorlieben der einzelnen Ensemblemitglieder angepasst sind.

Homepage: http://eroed.bassoon.at